aléa, welche der innerhalb der Hochschule anfallenden Abf?llstr?me sich als Substrat zur Myzel-Zucht eignen. Dabei erwiesen sich S?gesp?ne unserer Holzwerkstatt, die normalerweise entsorgt und thermisch verwertet würden, als besonders geeignet.

Für den darauffolgenden Semesterentwurf w?hlten die 虎扑篮球_虎扑nba直播-社区*论坛den jeweils einen Aspekt des Pilzwerkstoffs aus, den sie besonders spannend empfanden - z.B. eine Methode des Formenbaus, eine Bearbeitungs- oder Veredelungstechnik. Davon ausgehend entschieden sie sich für mindestens einen passenden g?ngigen Modellbau-Ma?stab, in dem anschlie?end entworfen und gearbeitet wurde.
Ziel war es, die breite Vielfalt der Modellbau-M?glichkeiten mit diesem natürlichen Komposit anhand verschiedener Typologien zu erforschen und aufzuzeigen (proof of concept): vom M?bel- oder Detail-Mock-up, u?ber Pavillon-, Innenraum-, Schnitt-, Vertiefungs-, Fassaden- und Geb?udemodelle bis hin zum Lage- oder St?dtebau-Modell. Folgende Ma?st?be wurden bearbeitet: 1:1 / 1:5 /  1:10 / 1:20 / 1:25 / 1:50 / 1:100 /  1:200 / 1:500

Eingangs wurde in Gruppen eruiert, was den jeweiligen Ma?stab auszeichnet, mit welchen Materialien diese Modelle in der Regel gebaut werden und welche besonders gelungenen Modelle dazu exisitieren (best practice). Anschlie?end wurden Projekte konzipiert, um im Modell ihre Umsetzung zu finden. Klar im Vordergrund standen die Materialit?t / Konstruktion mit Myzel bzw. der gew?hlte Teilaspekt. Es sollte auf die ?kologische Sinnhaftigkeit der Idee geachtet werden. Fu?r welches Material in Realit?t bzw. im 1:1 steht das Myzel im Modell - fu?r einen anderen nachhaltigen Baustoff, oder sogar fu?r sich selbst? Wie kann das inaktivierte Material bearbeitet, getrennt, gefügt, veredelt werden? Oder eignet sich sogar der lebende Organismus als Designwerkzeug? Dokumentiert wurden nicht nur die Endergebnisse, sondern auch vorangegangene Materialversuche und Prozesse mittels Laborjournal und Fotos.

Vielen Dank an Tyroler Glückspilze für die gro?zügige Unterstützung.

Der Semesterentwurf wurde betreut von den Myzelforscherinnen Julia Krayer M.A. und Lina Vieres B.Sc. des Fraunhofer UMSICHT, sowie der Akademischen Mitarbeiterin Dipl.-Des. Melissa Acker.

Ein Auszug des Projekts wurde vom 15. Februar bis 12. M?rz 2024 im Foyer Bau 1 ausgestellt, gemeinsam mit verschiedenen anderen Forschungsprojekten der HFT.